Zahlen und Fakten

 

Schomburg

Bevölkerung:

2552 Einwohner (Stand Dezember 2021)

davon weiblich: 1301 und männlich: 1251

Fläche:

13,38 km²

Höhe:

Schomburg liegt auf 550 Höhenmeter

Primisweiler liegt auf 545 Höhenmeter

Haslach liegt auf 539 Höhenmeter

 

 

 

2002 Dorfplatzgestaltung in Haslach und erneuert 2010 inklusive Brunnen

2003 Neugestaltung Dorfplatz in Primisweiler und erneuert in 2006

2015 Erschließung des Baugebietes Mittelseeweg

2018 Bauhofneubau mit Museumsmagazin

2019 Kindergartenneubau Primisweiler

 

Jahresrückblick 2021

Mit dem Jahr 2021 blicken wir auf ein nach wie vor von Corona überlagertes, von politischen Veränderungen geprägtes und für die Wirtschaft sehr schwieriges Jahr zurück.

Die Corona Pandemie hat auch das Jahr 2021 ganz wesentlich geprägt. Mit dem kompletten Lockdown in den Wintermonaten zu Beginn des Jahres stand das öffentliche Leben praktisch wieder still. Durch die seit Beginn des Jahres zur Verfügung stehenden Impfstoffe und mit Beginn der Impfungen war die Zuversicht und Hoffnung aber groß, dass das Ende der Pandemie absehbar ist.

Die steigenden Impfquoten und fallenden Inzidenzzahlen ließen uns in den Sommermonaten glauben, wir hätten die schlimmste Phase überstanden und in der Wirtschaft wie auch im gesellschaftlichen Leben kehrte wieder Bewegung und Hoffnung ein. Mit Beginn der Herbst- und Wintermonate hat uns jedoch die vierte Infektionswelle erreicht und die Zuversicht auf ein schnelles Ende der Pandemie rückte und rückt wieder in weitere Ferne.

Im abgelaufenen Jahr wurden die Bürgerinnen und Bürger zweimal aufgerufen ihr Wahlrecht in Anspruch zu nehmen und ihre Stimme abzugeben.
Im März fand die Landtagswahl statt. Bündnis 90/Die Grünen erreichten 32,6 % der abgegebenen Stimmen und behaupteten damit ihre Stellung als stärkste Kraft im baden-württembergischen Landtag Die CDU landete mit 24,1 Prozent Stimmenanteil erneut an zweiter Stelle. Die grün/schwarze Landesregierung fand somit ihre Fortsetzung.

Im September wurde dann zur Bundestagswahl aufgerufen. Bereits im Vorfeld war klar, dass mit dieser Wahl die Ära „Angela Merkel“ zu Ende geht, da Sie bereits angekündigt hatte, sich aus der Politik zurückzuziehen.

Stärkste Kraft wurde die SPD mit 25,7%, CDU 24,1 %, Bündnis 90/Die Grünen 14,8 %, FDP 11,5 % der abgegebenen Stimmen.
Das Wahlergebnis mündete in eine Regierungskoalition bestehend aus SPD, Grünen und FDP.

Der 20. Deutsche Bundestag konstituierte sich am 26. Oktober 2021. Die Bundesregierung Merkel IV blieb bis zur Wahl von Olaf Scholz zum neuen Bundeskanzler und bis zum Amtsantritt seiner Bundesregierung am 8. Dezember 2021 geschäftsführend im Amt.

Die städtische Finanzsituation ist aufgrund der Corona Pandemie und der daraus resultierenden wirtschaftlichen Gesamtsituation weiterhin sehr angespannt, trotzdem hat sich im Bau- und Sanierungsbereich wieder einiges bewegt.

Nach dem Abschluss der Sanierung des Rupert Ness Gymnasiums und des Freibades Stefanshöhe wurden die Einrichtungen offiziell eingeweiht und für den Betrieb freigegeben. Derzeit läuft an der Realschule die Sanierung und Erweiterung in vollem Gange. Die Elektrifizierung der Eisenbahn und Bau der neuen Brücken ist ebenfalls abgeschlossen und seit Jahresende fahren die ersten elektrischen Züge durch Wangen.

Mit dem Abriss der Alten Sporthalle – dem Multifunktionsgebäude der Stadt - kam bei vielen etwas Wehmut auf. Hier erstellt der Landkreis eine neue Kreissporthalle. In dem Zuge wird das Gelände um den Festplatz neu gestaltet.

Die Landesgartenschau 2024 wirft immer größere Schatten voraus. Das große ERBA-Gelände nimmt immer mehr Konturen an und das riesige Erschließungsgebiet incl. dem Auwiesengebiet ist aktuell eine große Baustelle.

Auch am Flusslauf der Argen sind die Bauarbeiten bereits in vollem Gange.

 

Hier einige Daten und Fakten aus unserer Ortschaft:

Bevölkerungsstatistik

aktuelle Einwohnerzahl    2552

davon weiblich:    1301    männlich:    1251

Neubürger/Zuzug:    144    Wegzug:    121

Geburten:    32    

Sterbefälle:    18    

Hochzeiten:    10    Goldene Hochzeit:    8

Diamantene Hochzeit (60 J.):    3    Eiserne Hochzeit (65 J.):    1

Geburtstage:

80. Geb.: 19    85. Geb.:    12                     

90. Geb. und älter:    16                    

Das Feld der ältesten Bewohnerinnen darf Fr. Maria Rödl mit 97 J. anführen.

Unser ältester Bewohner, Herr Siegfried Schmid, durfte im Sommer seinen 102. Geburtstag feiern.

Die heilige Erstkommunion durften in der Kirchengemeinde St. Clemens in Primisweiler 6 Kinder und in der Kirchengemeinde St. Stephanus in Haslach 8 Kinder in Empfang nehmen.

Kommunalpolitisch mussten wir auch im vergangenen Jahr an den veränderten Abläufen aus dem Jahr 2020 anknüpfen.

Der Besucherverkehr im Rathaus wurde phasenweise nur nach vorheriger Terminabsprache durchgeführt. Die Mitarbeiter waren teilweise im Schichtbetrieb tätig, um so die Kontakte untereinander möglichst gering zu halten.

Eine Mitarbeiterin unterstützte das Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung.

Auch die Gremienarbeit/Ortschaftsratsitzungen wurden zur Einhaltung und Umsetzung der entspr. Hygienekonzepte weiterhin abwechselnd in der Turnhalle Primisweiler oder Turnhalle Haslach abgehalten. Gemeinderatsitzungen wurden größtenteils sogar als Videokonferenzen durchgeführt.

Die Anzahl der Sitzungen wurde so gut es ging reduziert, diese jedoch ganz einzustellen war aufgrund vorzunehmender Beschlüsse und Entscheidungen nicht möglich.

Im letzten Jahr hat sich der Ortschaftsrat daher nur in 6 Sitzungen mit 26 Tagesordnungspunkten auseinandergesetzt, und rund 13 Stunden getagt.

Ich darf mich beim Ortschaftsrat für das gute Miteinander und Engagement ganz herzlich bedanken.

Die neue Internetseite unserer Ortschaft ist zwischenzeitlich fertiggestellt. Alles Wissenswerte und Neue über unsere Ortschaft finden sie unter www.schomburg-info.de
Anregungen und Beiträge hierzu nehmen wir jederzeit gerne entgegen.

Auch in unserer Ortschaft hat sich in Sachen Bautätigkeit, aber auch in anderen Bereichen einiges ergeben.

Mit der landwirtschaftlichen Hofstelle „Winkelmüller“ konnte die Kommune eine Fläche mit ca. 5.000 qm erwerben, welche zu Wohnbebauung genutzt werden soll.

Der Ortschaftsrat hat sich dafür stark gemacht und eingesetzt, dass im Zuge der Neuentwicklung das landwirtschaftliche Gebäude und die Hofstelle in seiner äußeren Form und Sprache und somit der Charakter des Gebäudes erhalten bleibt und in die Gesamtbebauung integriert wird.

Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung konnte ein Investor gefunden werden, welcher die Vorgaben und das Gesamtkonzept entsprechend umsetzt.
Die Bebauung des Randgürtels wird mit Ein- und Doppelhäusern erfolgen. Insg. werden hier ca. 16-17 Wohneinheiten entstehen. Da sich die Fläche im Innenbereich befindet und hier kein Bebauungsplan erforderlich ist, kann und soll mit der Erschließung bereits im Jahr 2022 begonnen werden. Die Gesamtplanung wurde in den entspr. Gremien bereits verabschiedet.

Der Verkauf des „Eichele Areals“ ist ebenfalls umgesetzt. Im hinteren Bereich wurde eine Baufläche für eine Wohnbebauung abgetrennt und hier ist bereits ein Wohnhaus entstanden. Die vordere Baufläche wird von einem Investor bebaut. Hier sollen in einem Block seniorengerechte Wohnungen und in einem zweiten Block Junges Wohnen entstehen. Die Bebauung ist im Jahr 2022 mit ca. 15 Wohneinheiten vorgesehen.

Für das Gelände des alten Kindergartens in Primisweiler wurde die Ausschreibung für eine Wohnbebauung vorgenommen und es konnte ein Investor gefunden werden, welcher die Vorgaben des Ortschafts- und Gemeinderats umsetzt, dass in diesem Bereich ein 4-5 stöckiger Geschosswohnungsbau entsteht. Ca.28 Wohneinheiten werden hier kurzfristig entstehen.

Das „Vollmer Areal“ ist zwischenzeitlich ebenfalls komplett bebaut und bewohnt.

In Haslach laufen die Planungsarbeiten für das neue, ca. 50 Wohneinheiten große Wohngebiet „Am Hogenberg“ ebenfalls. Das Ziel, die Fertigstellung des Bebauungsplans noch im Jahr 2021 umzusetzen konnte leider nicht erreicht werden. Der Abschluss des Bebauungsplanverfahrens wird jedoch für die erste Jahreshälfte anvisiert.

In Haslach wird zudem ein weiteres privates Bauprojekt an der alten Hofstelle „Rädler“ umgesetzt. Die alten landwirtschaftlichen Gebäude wurden bereits abgerissen, damit hier ca. 18 neue Wohneinheiten entstehen können.

Der Startschuss zum Ausbau incl. Radweg und Sanierung der Landstraße L333 im Bereich Primisweiler – Pflegelberg ist auch gefallen. Nachdem vom Regierungspräsidium Tübingen die Baugenehmigung, der sogenannte „rote Punkt“ vorlag wurde im Frühjahr mit den ersten Vor- bzw. Bauarbeiten begonnen. Baumrodungen, Verlegung und Offenlegung des Teufelsbaches, Dammaufschüttungen für den späteren Straßen- bzw. Radwegverlauf und Bau der Widerlager für die neue Radbrücke wurden vorgenommen. Im Sommer 2022 erfolgt dann der eigentliche Radwegbau, Bau der neuen Radbrücke über die Argen und die Sanierung der Straße.

Im Zuge dieser Sanierung hat das Regierungspräsidium auch mitgeteilt, dass die Ortsdurchfahrt von Primisweiler ab Ortseingang bis zum Kreisverkehr ebenfalls grundlegend saniert wird.

Es wird hier in den Sommermonaten zu entsprechenden Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.

Im Bereich Straßensanierung war 2021 ein Streckenabschnitt in Hiltensweiler zwischen der Hofstelle Schneider und dem Gemüsehandel Dürrenberger sowie der Kreuzungsbereich in der Marienstraße, Primisweiler zur Sanierung vorgesehen. Aufgrund terminlicher Probleme war eine Umsetzung in 2021 jedoch nicht möglich und soll Anfang 2022 erfolgen. Ein Dank geht hier an Herrn Manfred Sturm vom Tiefbauamt, welcher mit uns dbzgl. immer die notwendigen Maßnahmen abstimmt und koordiniert.

Bei dem Thema „öffentlicher Personen Nahverkehr“ sind wir insgesamt leider immer noch nicht dort angekommen wo wir hinwollen.

Zum Jahreswechsel hat sich eine Fahrplanveränderung/Verbesserung auf den überregionalen Strecken Isny-Wangen-Ravensburg und Wangen-Tettnang-Friedrichshafen mit einer verbesserten Taktstruktur ergeben. Im Stadtgebiet wurde die Stadtbuslinie neu strukturiert und mit einem Halbstundentakt hinterlegt und diverse Linien werden mit kleineren Bussen befahren.

Beim Thema „Busanbindung Haslach“ hat sich jedoch leider noch keine Verbesserung ergeben. Wir werden dieses Thema jedoch nicht aus den Augen verlieren und uns weiterhin für eine Verbesserung einsetzen.

Mit der offiziellen Einweihung und einem Tag der offenen Tür des neuen Kindergartens in Primisweiler konnten wir einen lang ersehnten Wunsch und einen wunderschönen Tag genießen. In Verbindung mit einem „Familientag“ rund um den Kindergarten war gefühlt die ganze Ortschaft auf den Beinen. Dank der musikalischen Unterhaltung und Angebote diverser örtlicher Vereine konnte man hier einen schönen Nachmittag verbringen.

Ein großer Dank für die Unterstützung und die vielen Angebote geht hier an die Musikkapelle Primisweiler, Freiw. Feuerwehr Schomburg, Landjugend Primisweiler, Sportverein Primisweiler, Narrenzunft Hatternweible, Waldakademie, Landfrauen Primisweiler, Dorfstüble, Grundschule Schomburg und das gesamte Kindergartenteam.

Insgesamt haben unsere Kindergärten in Haslach und Primisweiler sowie die Grundschule aufgrund der sich laufend veränderten Coronabestimmungen wieder ein sehr intensives und verantwortungsvolles Jahr hinter sich. Dank der guten Organisation und Umsetzung eines strenges Hygienekonzeptes sind unsere Einrichtungen für die jüngsten in unserer Ortschaft aber relativ unbeschadet durch das vergangene Jahr gekommen.

Hier mein herzlicher Dank an die Leiterinnen Frau Dornhege in Haslach und Frau Heiling in Primisweiler zusammen mit dem gesamten Kindergartenteam sowie Rektorin Frau Wagner mit Lehrerkollegium für die Arbeit zum Wohle unserer Kinder.

Im Kindergarten in Haslach werden akt. zwei altersgemischte Gruppen mit insg. 30 Kinder (ab 2 Jahren) betreut.

Der Kindergarten in Primisweiler ist viergruppig. In drei altersgemischten Gruppen und einer Krippe werden insg. 75 Kinder – incl. vier integrative Kinder – betreut.

Der Kindergarten Primisweiler bzw. das Familienzentrum hat auch trotz der erschwerten Bedingungen das Schomburger Ferienprogramm mit insg. 27 Projekten bzw. Angeboten und 496 Teilnehmerplätzen für Kinder zwischen 4-14 Jahren organisiert und durchgeführt.
Ein Dankeschön an alle beteiligten freiwilligen Helfer/innen, Firmen und Vereine für das tolle Angebot und die Bereitschaft, das Ferienangebot zu unterstützen.

Die Grundschule besuchen aktuell 88 Schülerinnen und Schüler. Alle Klassen sind einzügig.

Seit diesem Schuljahr besteht mit dem Sprachheilzentrum Arnach (Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum) zudem eine enge Kooperation. An unserer Grundschule sind somit ständig 2 Sprachheilpädagoginnen anwesend und begleiten, unterstützen und fördern wo entsprechender Bedarf vorhanden ist.

Die Dorfladen-Genossenschaft hat mit dem Umzug bzw. der Neueröffnung des Dorfladens in Haslach einen weiteren großen Schritt in der insgesamt positiven Entwicklung der Dorfladengeschichte gemacht. Hier ist durch die Hilfe vieler fleißiger Helfer ein sehr schöner, großräumiger und den heutigen Ansprüchen erforderlicher Laden entstanden.

Der Vorstandschaft der Genossenschaft und den vielen ehrenamtlichen Helfern/innen sage ich Danke für die Nahversorgung unserer Bewohnerinnen und Bewohner.

Mit der Eröffnung des „Dorfstüble“ bei der Turnhalle Primisweiler hat sich für die örtliche Bevölkerung eine weitere Einkehrmöglichkeit und Treffpunkt zum geselligen Austausch ergeben.

Den Betreibern/innen ein Dank für das Engagement und den Mut, dieses in dieser schwierigen Zeit umzusetzen.

Eine schöne Auszeichnung wurde unserer Ortschaft mit der Urkunde und dem Prädikat „Staatlich anerkannter Erholungsort“ verliehen. Regierungspräsident Tappeser überreichte in einer Feierstunde die entsprechende Urkunde.

Damit es soweit kommen konnte, gingen jahrelange Vorbereitungen voraus, ehe sich im September der Fachausschuss, angeführt von Regierungspräsident Tappeser ein eigenes Bild vor Ort machte. Insg. ist dies eine sehr schöne und anerkennende Auszeichnung für unsere Ortschaft.

Einen gewissen Beitrag hierzu beigetragen haben sicherlich auch unsere Orts- und Heimatpfleger, Wolfgang Ahr und Dieter Horn sowie unsere Kreisverkehrspflegerinnen und- Pfleger Caroline Hößle, Jasmin Haußmann, Susi und Gerhard Schreibmüller, Angelika und Dieter Heilemann sowie Renate und Thomas Stephan, welche sich ehrenamtlich für das Wohl unserer Ortschaft engagieren. Vielen Dank.

Leider musste unsere Ortschaft mit dem Hangrutsch in Rhein auch eine „Naturkatastrophe“ erfahren. Im Februar ereignete sich aufgrund der Schneeschmelze und großen Regenmengen ein großer Hangrutsch bei dem 3 Häuser vorübergehend und ein Haus bis heute dauerhaft evakuiert werden mussten. Die Bewohner/innen mussten in umliegenden Wohnungen untergebracht werden.

Großes Engagement und Hilfsbereitschaft zeigten hier die Freiw. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, DRK, Polizei, städtischer Bauhof und Wohnungseigentümer, welche kurzfr. Wohnungen zur Verfügung stellten. Insg. war eine große Hilfsbereitschaft für die zu evakuierenden Familien und auch spez. für die betroffenen Eigentümer, Fam. Dürrenberger vorhanden.

Leider liegt ein Gutachten der entsprechenden Experten, Geologen immer noch nicht vor, aus welchem sich die vorzunehmenden Hangsicherungsmaßnahmen und die daraus entstehenden Kosten ableiten lassen.

Es bleibt zu hoffen, dass sich für alle Beteiligte hier eine kurzfr. Entscheidung – auch im Hinblick auf die finanzielle Belastung - einstellt und dieses „Jahrhundertereignis“ für Alle ein gutes Ende nimmt.

Die Freiwillige Feuerwehr Abt. Schomburg unter Kommandant Bernd Steigenberger musste im vergangenen Jahr zu 20 Einsätzen ausrücken.
Die Wehr hat derzeit eine Gesamtstärke von 32 Feuerwehrkammeraden/innen; 31 Männer, 1 Frau.

Der nicht alltäglichste und sicherlich lange in Erinnerung bleibende Einsatz stellte der Hangrutsch in Rhein dar. Auch hier zeigte sich die vielseitige Einsatzbreite

und -Kraft unserer Wehr und machte deutlich, dass auf sie jederzeit Verlass ist.
Für das große ehrenamtliche Engagement und die vielen geleisteten Stunden zum Wohle und Schutz unserer Bevölkerung ein großes Dankeschön.

Leider mussten wir auch im abgelaufenen Jahr wieder auf viele Veranstaltungen in unserer Ortschaft verzichten, was nicht nur für unsere Vereine einen erheblichen Verlust darstellt, sondern auch das gesellschaftliche und kulturelle Miteinander sehr stark einschränkte.

Über die Wintermonate ruhte mehr oder weniger alles. Konzerte unserer Musikkapellen, Theateraufführungen, Abbrennen des Funken, Aufstellen der Maibäume, Sportveranstaltungen, der gesamte Fasching und vieles mehr mussten pandemiebedingt ausfallen.

Mit Beginn der Sommermonate kehrte dann wieder etwas Normalität in unser Alltagsleben ein. Der Sportbetrieb konnte unter strengen Hygienevorschriften wieder aufgenommen und das Sportangebot größtenteils wieder abgehalten werden.

Auch das kulturelle Angebot nahm wieder Fahrt auf.

Die Musikkapellen nahmen den Probebetrieb wieder auf, wenngleich sie diesen aufgrund der Abstandsregeln weiterhin in den Turnhallen durchführen mussten.
Einzelne Vereine holten ihre Mitgliederversammlungen nach.

Die Musikkapelle Primisweiler veranstaltete unter strengen Vorgaben und entspr. Hygienekonzept einen Dämmerschoppen auf dem Dorfplatz und die Musikkapelle Haslach machte einen Frühschoppen im Schulhof der Alten Schule.

Ich darf mich daher an dieser Stelle bei allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, Vereinen, Gruppierungen und Gewerbetreibenden für das Engagement in dieser schwierigen Phase bedanken und gleichzeitig die Bitte aussprechen, bleiben Sie weiterhin unseren Vereinen treu und unterstützen Sie die Gewerbetreibenden, Gastronomie u. Einzelhändler, damit alle zusammen diese schwierige wirtschaftliche Phase überstehen.

Ein Dank geht auch an die Stadtverwaltung Wangen sowie Herrn Oberbürgermeister Lang.

Ein weiterer Dank gilt den Mitarbeiterinnen der Ortsverwaltung, Bauhof, Hausmeistern, Reinigungskräften, Amtsbotin, welche alle zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Ortschaft tätig sind.

Im Namen des Ortschaftsrates und der Ortsverwaltung wünsche ich Ihnen allen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2022 und bleiben Sie gesund.

Roland Gaus, Ortsvorsteher